Stephanie Eineder wurde in Regensburg geboren und begann ihre musikalische Laufbahn in jungen Jahren auf der Geige, bevor sie sich dem Gesang widmete.

 

Sie wurde an den Musikhochschulen Würzburg und Frankfurt ausgebildet und schloss ihr Gesangsstudium mit dem Diplom ab. Im Anschluss wurde sie von Kammersänger Wicus Slabbert in Wien betreut. Wichtige, weiterführende Anregungen sammelte sie bei Nadine Secunde und Dieter Schweikard, sowie dem Regisseur Oliver Klöter. 

 

Zu ihrem geistlichen Repertoire zählen u. a. Messiah* von G.F. Händel, Weihnachtsoratorium*, Magnificat und Matthäuspassion von J.S. Bach, Cäcilienmesse von Ch. Gounod, Mozarts Requiem, Rossinis Petite Messe Solennelle, Pergolesis Stabat Mater*, aber auch weniger bekannte Werke wie das Weihnachtsoratorium von Fidelis Müller oder die Kindheit Jesu* von J.C.F. Bach.

 

Auf der Opernbühne stand sie erstmals 2005 mit J. Offenbachs „Ba-Ta-Clan" bei den Internationalen Jacques Offenbach-Festspielen in Bad Ems. An der Oper Frankfurt war sie in „Mozart und Salieri - Ein Requiem" zu erleben. Im Sommer 2008 übernahm sie die Partie der Pamina in Mozarts Zauberflöte" und 2009 sang sie die Eurydike in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt". 2010 tourte sie als Pamina, Papagena und Hänsel* durch Deutschland und Österreich. Im Sommer 2012 sang sie Donna Elvira* in Mozarts Don Giovanni". Zur Weihnachtszeit stand sie als Mutter* und Hexe* in Hänsel und Gretel" in Marburg auf der Bühne. Bei den Schlossfestspielen Marburg war sie 2013 als Abuela* in De Falla´s La vida breve" zu erleben. In den Spielzeiten13/14 und 14/15 sang sie Annina* in "La Traviata" am Staatstheater Darmstadt, wo sie seit der Spielzeit 2010/2011 engagiert war. In der Spielzeit 2016/2017 tourte sie mit dem Musical "Die Schneekönigin" von Bella Donna Production in der Titelpartie durch Deutschland. Des Weiteren gastierte sie an den Theatern Freiburg, Winterthur, Wiesbaden, Duisburg, Würzburg und Regensburg. Konzertreisen führten sie außerdem nach Italien, in die Schweiz und nach Frankreich, dabei durfte sie mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Cornelius Meister, Kent Nagano, Daniel Harding und Keri-Lynn Wilson arbeiten.

Nach der Geburt ihres ersten Sohnes wechselte sie 2015 vom Sopran- ins Mezzofach.  

 

Mit ihrem Mann und ihren drei Kindern zog sie 2018 von Hannover zurück nach Regensburg, war in der Spielzeit 18/19 am Theater Regensburg engagiert und kehre 19/20, sowie 20/21 mit Stückverträgen eben dorthin zurück. Zeitgleich übernahm sie die Rolle des Prinzen Orlofsky am Hoftheater Bergkirchen.


2021 wurde sie erstmals im Chor der Bayreuther Festspiele engagiert. 

 

Siehe auch Musikpädagogik

 

* = Mezzo-/Altrepertoire